Aktuell machen wieder einmal ehemalige Bundeswehr-Angehörige Schlagzeilen, die sich mit Waffen eingedeckt, für den Tag X – also den Tag einer gewaltsamen Machtübernahme durch faschistische Kräfte – vorbereitet haben bzw. eine Söldnertruppe für den Krieg im Jemen aufbauen wollten.

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Das wirft nicht nur erneut ein Schlaglicht auf faschistische Netzwerke in der Bundeswehr, sondern es rückt eine ganze Branche, ihr widerliches „Handwerk“ und ihre Verbindungen zu faschistischen Kreisen ins Scheinwerferlicht. Denn: Die beiden Ex-Soldaten, die eine Söldnertruppe aufbauen wollten, haben beide für das „Sicherheitsunternehmen“ „Asgaard“ gearbeitet. Eine Söldnertruppe, die unter anderem im Nahen Osten – dort unter anderem im Irak - tätig ist und die offensichtlich Faschisten in ihren Reihen hat. So fielen einige der „Asgaard“-Söldner durch faschistische Chats und Verwendung faschistischer Symbole auf. Außerdem soll der Geschäftsführer der Killer-Truppe, Dirk Gaßmann, erklärt haben die Politikerin der Linkspartei, Martina Renner, „eliminieren“ zu wollen.¹

Mit den, von den führenden imperialistischen und neuimperialistischen Mächten zunehmend vom Zaun gebrochenen, Kriegen in aller Welt lässt sich mittlerweile viel Geld verdienen. Diverse „Security“-Unternehmen haben Söldnertruppen in diesen Konflikten im Einsatz. Diese Unternehmen verdienen mit dem Leid der Massen in den betroffenen Ländern ihren "Lebensunterhalt".

Faschisten lassen sich anwerben, nutzen die Ausbildung an modernen Kriegswaffen und schulen Teile der deutschen Szene im Umgang damit bzw. legen Waffenlager an, um am „großen Tag“ losschlagen zu können. Auch deshalb: Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda! Die weltweite kämpferische antifaschistische und Friedensbewegung wird und kann sich - unter der Führung des internationalen Industrieproletariats - dieser Entwicklung in den Weg stellen.