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Vor einer neuen internationalen Bankenkrise?
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- Kategorie: Kapitalismus
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Letzte Woche brach eine mittelgroße Bank (Nr. 16 in der Rangfolge) in den USA zusammen. Die „Silicon Valley Bank“ (SVB) war bei „Start-Ups“ eine erste Adresse für das Parken von überschüssigem Kapital in Hypothekenanleihen. Während der langen Niedrig- bis Nullzinsperiode bot sie 1,5 Prozent Zinsen.
Allerdings gelang es der Bank nicht, nach dem schnellen Anstieg des US-Leitzins auf gegenwärtig 4,75 Prozent diese niedrig verzinsten Anleihen loszuwerden oder zu verkleinern. Als daraufhin von der Ratingagentur Moody's ihre Bonität herabgestuft werden sollte, wollte ihr die „Goldmann Sachs Großbank" „helfen“ und kaufte ihr 21 Milliarden ihrer rund 120 Milliarden niedrig verzinster Anleihen ab – allerdings zu einen schönen Abschlag. Als der dadurch entstandene Verlust von 1,8 Milliarden US-Dollar ruchbar wurde, begann der Run auf die Bank – am Freitag, dem 10. März, zogen ihre Kunden 42 Milliarden an Einlagen ab. Die kalifornische Aufsichtsbehörde schloss die Bank.
Als dann am Wochenende eine weitere regionale US-Bank geschlossen werden musste, begann ein weltweites Beben auf den Aktienmärkten; die US-Regierung spannte einen weiten Schutzschirm über die betroffenen Banken auf, konnte aber die weltweite Nervosität an den Finanzmärkten nicht beruhigen.
Stoppt den Krieg in der Ukraine, bevor er weiter eskaliert!
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- Kategorie: Friedensbewegung
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Seit Monaten ist der von beiden Seiten ungerechte Krieg in der Ukraine in eine Krise geraten. Kleinste Landgewinne sind mit enormen Verlusten an Menschenleben und Material verbunden.
Russland verheizt zehntausende junge Rekruten in der Schlacht um Bachmut, ohne strategische Vorteile daraus ziehen zu können. Das Leid der Zivilbevölkerung in den umkämpften Gebieten ist in dem langen Winter ins Unerträgliche gewachsen, viele der Städte sind weitgehend entvölkert.
Mit dem Frühling tauen die Böden auf und machen schnelle Truppenbewegungen abseits der Straßen weitgehend unmöglich. Wohl wissend, dass jede Offensiv-Operation von Bedeutung eine mehrfache Überlegenheit an Kräften erfordert, ist aus der Frühjahrsoffensive beider Seiten eine Ankündigungsoffensive geworden.
Wenn die Ukraine ihrem Ziel der Rückeroberung aller besetzten Gebiete einschließlich der Krim näher kommen will, müsste sie einen Keil in die russische Front treiben. Sie müsste etwa von Saporischschja nach Süden ans Asowsche Meer vorstoßen, um so die Landverbindung zur Krim abzuschneiden und zugleich die Kertsch-Brücke im Osten der Krim in die Reichweite ihrer Artillerie zu bekommen. Natürlich hat sich die russische Armee genau auf diese Bedrohung vorbereitet und die Stellungen in diesem Bereich doppelt befestigt. Die Ukraine kann aber nicht ihre Kräfte von der ganzen Front an dieser einen Stelle zusammenziehen, ohne russische Gegenstöße einzuladen.
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