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Das Märchen von den fünf geretteten Dörfern
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- Kategorie: Widerstand gegen die Klimakatastrophe
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Liebe Kinder, es war einmal ein böser gefräßiger Drache. Dieser lebt am linken Niederrhein. Er heißt RWE, was die Abkürzung ist für Reinen Wein Einschenken. In Wahrheit trinkt er nur teuren Sekt und stillt seinen Hunger mit Riiiiiiesenmengen an Braunkohle.
Damit kann er noch ganz doll Feuer spucken für teure Energie. Die Leute, die da wohnten, hatten weniger Recht auf Heimat als ein Feldhamster. Sie wurden einfach umgesiedelt, ihre Dörfer samt Kirchen weggebaggert, den Bauern wertvolles Ackerland genommen, die Luft verpestet, Autobahnen und Flüsse umgeleitet und die Umwelt so dauerhaft zerstört, dass man sich kohlenschwarz ärgern könnte. Und zum Dank dafür bekam der Drache von den Menschen und der Regierung noch „Kohle“ zurück - pures Gold.
Flüchtlinge in Ketten – Faschisierung der Flüchtlingspolitik in der EU!
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- Kategorie: Internationalismus
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Der 17-jährige in Griechenland gestrandete Flüchtling Balooch aus Afghanistan versuchte wiederholt, nach Italien zu gelangen. Dort von Behörden aufgegriffen, wurde er „zur Rückführung“ auf eine Fähre nach Griechenland verfrachtet und wie ein Stück Vieh unter Deck in einer Art Drahtverschlag angekettet, ohne Essen und Trinken.
Monitor und andere deckten diesen Skandal auf. Wie ein Stück Vieh? Tiertransporte haben in der EU einen wesentlich besseren Standard!
Es handelt sich nachweislich nicht um einen Einzelfall, sondern die gewaltsame Zurückweisung und Rückschickung von Flüchtlingen ist bezeichnend für die Faschisierung der Flüchtlingspolitik der imperialistischen EU. Der Fall erregt breiten Protest. Von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war allerdings kein Ton zu vernehmen. Sie ist vermutlich zu beschäftigt mit ihrem Beitrag zur Verschärfung des Ukrainekriegs.
Die deutsche Ampel-Koalition, vor allem Innenministerin Nancy Faeser (SPD), gehört zu den Scharfmachern bei der Unterdrückung von Flüchtlingen. Die EU-Länder untergraben die letzten Rechte von Geflüchteten, forcieren die Grenzschließungen mit Zäunen rund um Europa, KZ-ähnlichen Grenz-Gefängnissen wie in Libyen, mit „pushback“-Aktionen von Frontex und griechischer Polizei, von der „Rückführungsoffensive“ von Flüchtlingen samt ihren Familien ganz zu schweigen.
Zu Recht empören sich viele Menschen, dass in der Flüchtlingspolitik ganz offen zweierlei Maß angelegt wird – je nachdem, ob jemand aus einem Land kommt, das Kriegsverbündeter des deutschen Imperialismus ist oder nicht. Nicht dass es allen Geflüchteten aus der Ukraine in Deutschland gut ginge, aber für sie wurden Sonderregelungen getroffen, die deutlich über den Rechten anderer Geflüchteter liegen. Und wer aus der Ukraine flüchten muss, aber eine andere als die ukrainische Staatsangehörigkeit hat, der wird vielfach bereits an der Grenze abgewiesen. Am Grenzzaun zwischen Belarus und Polen stranden immer noch Geflüchtete im winterlichen Wald.
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