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Die dramatische Zuspitzung der Klima und Umwelt-KriseDie dramatische Zuspitzung der Klima und Umwelt-Kriseerfordert einen Kampf um drastische Sofortmaßnahmen!Nach der Hitze- und Dürrewelle 2018 setzt sich 2019 die Entwicklung zu einer globalen Umweltkatastrophe ungebremst fort: weitere Dürren, enorme Waldschäden in Deutschland, beschleunigtes Artensterben, riesige Algenteppiche im Meer, Monsterwaldbrände in den Regenwaldgebieten, beschleunigte Eisschmelze an den Polen und bei Gebirgsgletschern.Die Erde jagt von Temperaturrekord zu Temperaturrekord und es kommt immer häufiger zu Extremwetterlagen. Die durchschnittliche Erwärmung über den Landmassen der Erde beträgt schon 1,53 Grad gegenüber vorindustrieller Zeit! (Weltklimarat-Sonderbericht).Wir verdanken es den weltweiten Umweltprotesten der Jugend und der unermüdlichen jahrzehntelangen Arbeit vieler Umweltschützer, dass die Notwendigkeit einer radikalen Reduzierung des Klimagas-Ausstoßes endlich intensiver diskutiert wird.

Beim „Klimastreik“ am 20.9. waren über 4 Millionen Menschen auf der Straße, es gab in fast allen Ländern der Welt Protestaktionen. Greta Thunberg, die junge Initiatorin von Fridays-For-Future, wird dafür in manchen Medien angefeindet. Ihr gilt unsere volle Solidarität - wie auch allen anderen Umweltkämpfer*innen auf der Welt!Beim „Klimastreik“ am 20.9. waren über 4 Millionen Menschen auf der Straße, es gab in fast allen Ländern der Welt Protestaktionen. Greta Thunberg, die junge Initiatorin von Fridays-For-Future, wird dafür in manchen Medien angefeindet. Ihr gilt unsere volle Solidarität - wie auch allen anderen Umweltkämpfer*innen auf der Welt!Die FFF-Bewegung steht am Scheideweg: entweder weiter in Richtung „systemchange“, d.h. überparteilich, selbständig und kämpferisch - oder Orientierung insystemkonforme Bahnen unter Einflussnahme von außen, vor allem aus den Reihen von SPD und GRÜNE. Systematisch soll die Bewegung antikommunistisch ausgerichtet und revolutionäre Positionen ausgeschlossen werden unter der scheinheiligen Parole „keine Parteien, keine Fahnen.“ Das darf sich die Jugendbewegung nicht gefallen lassen.Überparteilichkeit bedeutet nicht Ausschluss von Parteien, sondern gleichberechtigte Zusammenarbeit auf Augenhöhe bei gleicher Zielsetzung. Immer mehr Menschen verstehen, dass eine globale Klima- und Umweltkatastrophe droht,die die Existenz der ganzen Menschheit gefährdet. Aber statt wirksame Sofortmaßnahmen zu beschließen, haben die G20-Staaten auf ihren Gipfeltreffen die Verbrennung fossiler Rohstoffe sogar verteidigt - im Interesse der „Wettbewerbsfähigkeit”, also des Profits!Von denen können wir nicht erwarten, dass sie die Erde retten! Das „Klimapaket“ der Bundesregierung ist ein Paket der Umverteilung: 54 Milliarden Euro für Großkonzerne und alle Kosten zahlt über den CO2- Preis die Bevölkerung.

Das ständige Hauptargument der Regierungen gegen Sofortmaßnahmen ist die angebliche „Gefährdung von Arbeitsplätzen”. Das ist eine Ausrede! Die ernsthafte Umstellung auf 100% Erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft in der gesamten industriellen Produktion würde enorm viele Arbeitsplätze schaffen! Ebenso die Beseitigung bisheriger Umweltschäden, z.B. in den Braunkohlegebieten.Das ständige Hauptargument der Regierungen gegen Sofortmaßnahmen ist die angebliche „Gefährdung von Arbeitsplätzen”. Das ist eine Ausrede! Die ernsthafte Umstellung auf 100% Erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft in der gesamten industriellen Produktion würde enorm viele Arbeitsplätze schaffen! Ebenso die Beseitigung bisheriger Umweltschäden, z.B. in den Braunkohlegebieten.Die Umweltgewerkschaft ruft zu kämpferischen Protestaktionen in ganz Deutschland auf Wir begrüßen und unterstützen die weltweiten „Klimastreik“-Aufrufe von „FFF“ und fördern alle Massenproteste gegen die mutwillige Zerstörung unserer Lebensgrundlagen durch die Hauptverursacher in Konzernen, Banken und Regierungen.Insbesondere setzt sich die Umweltgewerkschaft dafür ein, dass die Arbeiterbewegung mit der Umweltbewegung gemeinsam kämpft und ihr mit Streiks die nötige Durchsetzungskraft verleiht.In diesem Sinne und zur Bündelung der Kräfte schlagen wir vor, den nächstenWeltklima-Streiktag am Freitag den 29.11. gemeinsam mit der Fridays-For-Future-Bewegung zu organisieren!Am Samstag 7.12., dem traditionellen Weltklimatag jeweils in der Mitte der Weltklimakonferenz, unterstützen wir nach unseren Möglichkeiten weitere örtliche oder regional Aktionen!Vom 2. bis zum 13. Dezember 2019 findet die 25. Weltklimakonferenz statt,diesmal in Chile. Seit der ersten Konferenz 1995 sind die CO2-Emissionen jedochimmer weiter angestiegen, ebenso der Ausstoß anderer Klimagase wie Methan.

Die Erde braucht kein weiteres „Konferenz-BlaBla“, sondern drastische Sofortmaßnahmen für den Klimaschutz auf Kosten der Profite:Die Erde braucht kein weiteres „Konferenz-BlaBla“, sondern drastische Sofortmaßnahmen für den Klimaschutz auf Kosten der Profite:

● Der Ausstoß von CO2- und anderen Treibhausgasen muss radikal reduziert werden!

● Ende des Braunkohletagebaus! Schneller Ausstieg aus der Kohleverbrennung!

● Massive Förderung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff als Energieträger!

● Rascher Umbau der Energieversorgung auf 100% erneuerbare Energien!

● Schnellstmögliche Umstellung auf ein Verkehrssystem, das auf die Nutzung fossiler Brennstoffe verzichtet!

●Sofortige weltweite Stilllegung und Entsorgung aller Atomanlagen auf Kosten der Betreiber!

Die Erde vor dem Kollaps retten –Umweltgewerkschaft!

Aufruf der Umweltgewerkschaft zum Weltklima-Streiktag am 29.11.19 als pdf-Datei